Das Notrufsystem soll in der Schweiz zuverlässiger funktionieren. Ein neues Referenzmodell für die Übermittlung von Notrufen zeigt auf, welche Standards und Leistungen die verschiedenen Akteure dabei zu erfüllen haben. Damit wird das Risiko von Ausfällen verringert und die Verfügbarkeit für die Schweizer Bevölkerung erhöht. Notruforganisationen und Swisscom haben gemeinsam mit dem Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) die dazu erforderlichen Massnahmen identifiziert und definiert.

Weiterentwicklung des Notrufsystems in der Schweiz

Um das Next Best Prinzip anschaulich zu erklären, erstellte Schutz & Rettung Zürich das Video – «Nur die schnellste und beste Hilfe zählt im Notfall! | Nächst-Best-Prinzip einfach erklärt» -. Dieses Prinzip spielt auch eine entscheidende Rolle in den neuen Richtlinien zur Anerkennung von Sanitätsnotrufzentralen SNZ 144, die voraussichtlich ab dem 1. Januar 2024 in Kraft treten werden. In diesem Video wird Ihnen verständlich erläutert, was das Next Best Prinzip bedeutet und warum es für die Präklinik von grosser Bedeutung ist.

 

Der IVR baut die Arbeitsgruppe SMEDRIX neu auf und sucht dafür Rettungssanitäter*innen und Notärzt*innen.

Komm zu uns und werde Teil eines inspirierenden und inklusiven Teams, in dem Vielfalt geschätzt wird und Fähigkeiten im Mittelpunkt stehen. Melde dich jetzt an und mach dich bereit, gemeinsam mit leidenschaftlichen und talentierten Fachkräften aus verschiedenen Sprachregionen zum Erfolg des Projekts beizutragen, in einem Kontext der Chancengleichheit und Gerechtigkeit.

Du bist:

  • Rettungssanitäter*in oder Notärztin
  • interessiert an der präklinischen Patientenversorgung mit Algorithmen
  • leitlinienaffin
  • versiert in Literaturrecherche und Beurteilung (auch in englischer Sprache)
  • bereit, aktiv zu einem strukturierten Konsensfindungsprozess zur Erstellung von Algorithmen beizutragen

Zielbild Arbeitsgruppe SMEDRIX

Die Algorithmensammlung SMEDRIX:

  • liegt in 3 Versionen vor
    • advanced für professionelle Nutzer (v.a. Rettungsdienstmitarbeitende)
    • basic für Ersthelfende (v.a. ab Ausbildungsstufe IVR 2)
    • public für die breite Bevölkerung (angedacht)
  • liegt in drei Landessprachen vor (d, f & i)
  • ist als App wie auch als Druckversion verfügbar
  • ist praxisorientiert
  • wird evidenzbasiert erarbeitet

Das Projekt:

  • wird durch eine Arbeitsgruppe betreut und ist im IVR der Fachgruppe Entwicklung zugeordnet
  • unterliegt einer Finanzkontrolle durch die Geschäftsstelle

Die Gruppe soll im vierten Quartal 2023 ihre Arbeit aufnehmen

Interessiert? Melde dich bitte hier bis zum 30. Juni an.

Unterstützend zum Schulungskit hat SAFE AT WORK eine Lernplattform geschaffen, die es ermöglicht, Inhalte aus dem Schulungskit nachhaltig zu vermitteln und mit einer automatischen Lernkontrolle bestätigen zu lassen.

Insgesamt werden in 20 Lektionen Inhalte vermittelt und mit Multiple-Choice-Fragen abgefragt – jeder Nutzer kann sich bei einem Lernerfolg von 80% richtig beantworteter Fragen, einen persönlichen Lernkontroll-Nachweis in PDF erstellen lassen.

Den Zugang zur Online-Lernplattform finden Sie hier.

Die ersten Fotos des nationalen Aktionstag 144 sind online. Diese sind wenn verfügbar, unter der jeweiligen Organisation („Pics“) zu finden. Weitere Fotos werden folgen.

Das Beschlussorgan der Interkantonalen Vereinbarung über die hochspezialisierte Medizin (HSM-Beschlussorgan) hat nach Einsichtnahme in den Antrag des HSMFachorgans an seiner Sitzung vom 9. März 2023 gestützt auf Artikel 39 Absatz 2bis des Bundesgesetzes vom 18. März 1994 über die Krankenversicherung (KVG) sowie Artikel 3 Absätze 3–5 der Interkantonalen Vereinbarung über die hochspezialisierte Medizin (IVHSM) beschlossen:

Die Behandlung von Schwerverletzten wird der hochspezialisierten Medizin zugeordnet.

Spitalliste für die hochspezialisierte Medizin: hier

 

Die Fachgruppen haben eine Auswahl an grundlegenden Kennzahlen für das Rettungswesen definiert, die der IVR systematisch erfassen möchte. Die aktuell laufende Erhebung umfasst rund 20 zentrale Strukturdaten, welche durch die Rettungsdienste, Sanitätsnotrufzentralen und höheren Fachschulen beantwortet werden können.

Nach SWISSRECA ist dies die erste systematische Umfrage, die dem IVR einen nationalen Überblick verschafft, sowohl allgemeiner Art als auch zu spezifischen Themen wie dem Fachkräftemangel.

Offiziell gestartet im Juli 2017 mit nur 7 Rettungsdiensten (Scuol war der erste). Bis heute geben fast 100 Prozent der Rettungsdienste und Sanitätsnotrufzentralen 144 ihre Daten in das SWISSRECA-Register ein, ein Projekt, das 2014 stark gewünscht und 2016 gestartet wurde. Mit einer so grossen Anzahl von Fällen bietet SWISSRECA eine hervorragende Grundlage für eine Analyse der Fähigkeit der Schweiz, auf den medizinischen Notfall des ausserklinischen Herzstillstands zu reagieren.

Erfahren Sie mehr und lesen Sie den aktuellen Jahresbericht hier

SMEDRIX 3.2 Basic (D/F/I)  ist  in gedruckter Form und als App (IOS und Android) erhältlich. Neu sind auch Poster Plakate für Schulungszwecke erhältlich.

SMEDRIX 3.2 advanced (D/F)  ist als App (IOS und Android) in den App Stores erhältlich. Die Druckversion ist im IVR Shop erhältlich.